Max Linger – Ceux de Gurs
Die Sammlung Elsbeth Kasser besteht aus rund 150 Exponaten – Aquarellen, Zeichnungen, Fotografien und Objekten, die von verschiedenen, meist jüdischen Künstlerinnen und Künstlern geschaffen wurden, die während des Zweiten Weltkriegs im französischen Internierungslager Gurs am Fusse der Pyrenäen inhaftiert waren.
Die Sammlung ist ein einzigartiges Konvolut, das sich über vierzig Jahre unberührt im Besitz von Elsbeth Kasser (1910–1992) befand und heute in der Obhut des Archivs für Zeitgeschichte (AfZ) der ETH Zürich ist. Sie kann für Ausstellungen ausgeliehen und vor Ort digital eingesehen werden (siehe «Wo befindet sich die Sammlung?»).
Die Sammlung
Die Sammlung umfasst rund 150 Exponate. In der Mehrzahl sind es kleinformatige Aquarelle und Zeichnungen. Sie geben Einblick in den strapaziösen Lageralltag. Mit bescheidenen Mitteln haben die Künstlerinnen und Künstler vielfältige Alltagsszenen festgehalten, unter anderem das Leben in den Baracken, die Essensausgabe, Misshandlungen von Inhaftierten durch die Aufseher, den hoffnungslosen Blick durch den Stacheldraht und nicht zuletzt auch die Vorbereitungen zu den Deportationen in die Vernichtungslager.
Die Sammlung legt aber auch Zeugnis ab vom erstaunlich lebhaften kulturellen Leben, das trotzdem in diesen desaströsen Bedingungen keimte: Zu nennen sind etwa Einladungen zu musikalischen Veranstaltungen, Glückwunsch- und Dankeskarten, humorvolle oder sarkastische Comics zum Lagerleben oder eindrückliche, Hoffnungen und Wünsche zum Ausdruck bringende Kinderzeichnungen.
Seit 2007 bewahrt das Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich die Sammlung Elsbeth Kasser als ständiges Depot auf. Zusammen mit dem Nachlass Elsbeth Kasser steht sie vor Ort dem interessierten Publikum und der Forschung zur Verfügung.
Die Bilder der Sammlung Kasser sind integral digitalisiert und können online angesehen und durchsucht werden: Archiv für Zeitgeschichte
Für die Benutzung der Bilder in einer Publikation oder einer Ausstellung ist ein Antrag an das Archiv für Zeitgeschichte zu stellen: Kontaktformular
Im AfZ befinden sich weitere Nachlässe von Flüchtlingshelferinnen und -helfern, die sich in Frankreich und in der Schweiz für die Menschen eingesetzt haben, unter anderem jene von Friedel Bohny-Reiter, August Bohny, Elisabeth Eidenbenz, Anne-Marie Im Hof-Piguet, Gertrud Kurz, Elsa Lüthi-Ruth, Emma Ott, Ruth von Wild und Charlotte Weber.Die Zeichnungen und Aquarelle sind von 1940 bis 1943 im französischen Internierungslager Gurs entstanden, wo Elsbeth Kasser als Krankenschwester arbeitete. Sie hat die Kunstwerke erworben oder geschenkt bekommen. Es gelang ihr, sie auf verschlungenen Wegen in die Schweiz zu bringen. Dort bewahrte sie sie über vierzig Jahre in einer Kartonschachtel unter ihrem Bett auf. Traumatisiert von den Kriegserlebnissen, vermochte sie niemandem von den Bildern zu erzählen.
Erst gegen Ende ihres Lebens hat sie die Bilder Freunden aus Dänemark gezeigt. Diese erkannten, dass es sich um äusserst wertvolle Zeitdokumente handelte, und überzeugten Elsbeth Kasser davon, sie öffentlich zu machen. Thomas Bullinger, damals Direktor des Skovegaad-Museums in Viborg, nahm es an die Hand, erste Ausstellungen zu organisieren und der Sammlung ein Format zu geben.
Kurz vor ihrem Tod beauftragte Elsbeth Kasser Walter Schmid testamentarisch, eine Stiftung zu errichten (1991). Seit 1994 besteht die Elsbeth Kasser-Stiftung, in deren Eigentum sich die Sammlung heute befindet. 2007 wurde sie dem Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich übergeben, wo sie fachkundig aufbewahrt wird und öffentlich zugänglich ist.
Viele Künstlerinnen und Künstler waren in Gurs interniert: Malerinnen und Maler, Musikerinnen und Musiker, Theaterleute und andere Intellektuelle. Dank ihnen entwickelte sich so etwas wie ein bescheidenes kulturelles Leben im Lager. Trotz äusserst schwieriger Verhältnisse kam man zusammen, organisierte Soireen, veranstaltete Konzerte und Lesungen, sogar Kabarettaufführungen fanden statt. Mehrheitlich handelte es sich dabei um deutsche oder österreichische Intellektuelle, die 1940 im Rahmen der Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus Baden, der Pfalz und dem Saarland nach Gurs verschleppt worden waren.
Unter ihnen befanden sich herausragende Künstler wie Julius C. Turner, Kurt Löw, Carl Bodek, Karl Borg, Max Linger oder Max Sternbach, deren Werke heute neben vielen anderen in der Sammlung vertreten sind.
Zwei bebilderte Kataloge dokumentieren die Sammlung:
Gurs, ein Internierungslager in Südfrankreich 1939–1943, Schwabe Verlag, Basel, 2009. Der Katalog enthält neben dem vollständigen Verzeichnis der Bilder in Deutsch, Französisch und Englisch zahlreiche Abbildungen der Sammlung in Originalgrösse sowie einige einführende Beiträge (Bezugsquelle: Sandra Baumeler).
Ein älterer, inzwischen vergriffener, bebilderter Katalog in deutscher, französischer und englischer Sprache führt in die Sammlung ein, u.a. mit Beiträgen von Elsbeth Kasser: Gurs, ein Internierungslager in Südfrankreich 1939–1943, Hamburg, 1993.
Sammlung
Elsbeth Kasser
Aquarelle, Zeichnungen und Fotografien legen Zeugnis ab von einem Stück europäischer Geschichte, dem wir uns alle zu stellen haben. Die Erinnerung an das Geschehene auch für nächste Generationen wachzuhalten, ist Auftrag der Elsbeth Kasser-Stiftung.
Die rund 150 Exponate aus der Sammlung Elsbeth Kasser sind in den Kriegsjahren von Künstlerinnen und Künstlern geschaffen worden, die zwischen 1939 und 1943 im französischen Internierungslager Gurs inhaftiert waren. Sie geben Einblick in den Lageralltag und künden von den unmenschlichen Bedingungen, unter denen sie entstanden sind.
Julius C. Turner – Französische Gendarmen und Internierte bei einem Lastwagen vor der Deportation
Elsbeth Kasser
Die Sammlung ist untrennbar mit dem Namen Elsbeth Kasser verbunden. Gemeinsam mit anderen Schweizerinnen und Schweizern hat sie im Zweiten Weltkrieg in französischen Internierungslagern humanitäre Hilfe geleistet. Ihr Wirken in Gurs war beispielhaft und hat ganz wesentlich dazu beigetragen, den Internierten das Leben zu erleichtern. Dies nicht nur durch materielle Hilfe, sondern auch durch die Schaffung von Tages- und Lebensstrukturen und durch den Ansporn zu einem neuen Lebenswillen. Sie ermutigte zu Musik und Gesang, Unterricht für die Kinder, Theater und anderen kulturellen Anlässen. Die von ihr betriebene «Baracke des Secours Suisse» wurde zu einer Insel des Menschseins inmitten des Elends. Elsbeth Kasser stand in engem Kontakt zu den Künstlerinnen und Künstlern, die ihr ihre Werke überliessen, die heute die einzigartige Sammlung bilden.
Elsbeth Kasser war eine eindrückliche Persönlichkeit: Das Weltgeschehen des 20. Jahrhunderts mit den Schrecken der grossen Kriege und des Holocausts prägte das Leben der jungen Schweizer Rotkreuzschwester nachhaltig. Sie wurde am 11. Mai 2010 in Niederscherli im Kanton Bern geboren. Die Schulzeit verbrachte sie mit ihren Eltern und Geschwistern in einem Pfarrhaus. Danach bildete sie sich zur Krankenpflegerin aus.
1936 bis 1939 liess sie sich für einen Einsatz in Spanien, wo der Bürgerkrieg tobte, verpflichten. 1940 ging sie mit einer Equipe von Secours Suisse nach Südfrankreich und leistete mit Unterbrüchen bis 1943 ihren Einsatz in Gurs. Ab 1944 half sie an verschiedenen Orten bei der Evakuierung von Kindern aus Konzentrationslagern. Nach dem Krieg nahm Elsbeth Kasser eine berufliche Neuorientierung vor und baute am Weid-Spital Zürich die Ergotherapie auf.
Nach ihrer Pensionierung begann sie über das Erlebte in Gurs zu sprechen und fand sich dazu bereit, mit dänischen Freunden die in ihrem Besitz befindlichen Bilder öffentlich zu machen. An zahlreichen Ausstellungen und Anlässen hat sie persönlich Zeugnis abgelegt von den Schrecken des Krieges und des Holocausts, die sie als Augenzeugin erlebt hat. Am 15. Mai 1992 ist sie in Steffisburg verstorben.
Als Krankenschwester hat Elsbeth Kasser in der dunkelsten Zeit des letzten Jahrhunderts Ausserordentliches geleistet, zunächst im Spanischen Bürgerkrieg und danach im südfranzösischen Internierungslager Gurs. Mitten in Elend und Not gelang es der mutigen Frau, verzweifelten Menschen zu helfen und ihnen etwas Menschlichkeit und Hoffnung zu schenken. Furchtlos und ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit setzte sie sich grossen Risiken aus. Auch Konflikte mit dem Schweizerischen Roten Kreuz, das ihrer Ansicht nach zu wenig mutig für die Verfolgten eintrat, ja gar im Namen der Neutralität die Rettung jüdischer Kinder und Erwachsener untersagte, nahm sie in Kauf.
Ihre Arbeit in Gurs war für die Internierten segensreich. Viele bekundeten ihr ihre Dankbarkeit in Briefen und mit den ihr gewidmeten Bildern. Ikonenartig die Tuschzeichnung von Julius Turner. Immer wieder wurde sie von Internierten und Geretteten «der Engel von Gurs» genannt. Elsbeth Kassers Einsatz steht beispielhaft für alle anderen mutigen Frauen und Männer aus der Schweiz, die sich in Südfrankreich humanitär engagierten.
Die Not der Menschen, insbesondere der Kinder, während des Zweiten Weltkriegs und davor schon im Spanischen Bürgerkrieg hat die Schweizerinnen und Schweizer berührt. Nicht klein ist besonders die Zahl der Frauen, die sich engagiert für diese Menschen eingesetzt haben. Wo waren etwa Aktivistinnen der Kinderhilfe an vielen Orten für verschiedene Organisationen tätig.
Elsbeth Kasser war bei weitem nicht die Einzige. Nicht zuletzt dank der Sammlung, die Ihren Namen trägt, ist sie jedoch der Nachwelt in Erinnerung geblieben. Ebenso eindrücklich war aber auch das Wirken vieler anderer, die dem Vergessen anheimgefallen sind. Es sind Frauen wie: Bethli Eidenbenz, Friedel Bohny-Reiter, Emmi Ott, Anne-Marie ImHof-Piguet, Regina Kägi-Fuchsmann oder Mathilde Paravicini.
Kanyar Becker, Helena (Hg.): Vergessene Frauen, humanitäre Kinderhilfe und offizielle Flüchtlingspolitik 1917 – 1948, Basel 2010.
In den Jahren 1940–1943 wohnte und arbeitete Elsbeth Kasser in Gurs, dem grössten Internierungslager Frankreichs. In einer Baracke am Ende einer schnurgeraden Lagerstrasse befand sich ihr Arbeitsplatz. Inmitten des Leidens, der Not, der Willkür, der Erniedrigung und des Morasts wurde diese Baracke zu einem Hort der Menschlichkeit, der Begegnung, der sozialen Kontakte und des kulturellen Lebens. Für Kinder war die von Elsbeth Kasser geführte Baracke ein Ort der Hoffnung und Normalität, wo sie neben zusätzlicher Nahrung auch Unterricht erhielten.
Inmitten von Sumpf und Dornen gelang es Elsbeth Kasser, mit Helfern aus dem Lager einen Gemüse- und Blumengarten anzulegen. Und mit zahlreichen Freiwilligen entfaltete sich bei ihr so etwas wie ein kulturelles Leben. Sogar ein altes Klavier konnte für die Baracke aufgetrieben werden. Andere Hilfsorganisationen nahmen sich an Elsbeth Kasser ein Beispiel und verschafften ihrerseits den Menschen durch solches Wirken etwas Linderung.
Die «Schweizer Baracke» von Elsbeth Kasser wurde im Lager zu einem Lichtpunkt der Menschlichkeit und der Hoffnung inmitten des tristen Lagerlebens. Davon zeugen die zahlreichen Bilder, Einladungs- und Dankeskarten, Comics und persönlichen Notizen, die sich in der Sammlung Elsbeth Kasser befinden.
Kurt Löw (und Karl Bodek) – Elsbeth Kassers Baracke und Garten
Julius C. Turner – Porträt Elsbeth Kasser, mit Blick geradeaus auf den Betrachter
Ausstellungen
Die Sammlung Elsbeth Kasser stellt ein bedeutendes zeitgeschichtliches und künstlerisches Vermächtnis dar. Die rund 150 Exponate sind in den letzten Jahrzehnten in ihrer Gesamtheit oder in Teilen zuerst in Dänemark, dann in der Schweiz und seither in anderen Teilen Europas ausgestellt worden. Insgesamt über dreissig Ausstellungen in fünf europäischen Ländern sind bis heute zu verzeichnen. Jede Ausstellung wurde von mehreren tausend Personen besucht. Auch damit verbundene Begleitveranstaltungen, Gruppen- und Schulbesuche stiessen auf grosse Beachtung. Die Ausstellungen waren nicht selten Anlass für neue Publikationen und Medienbeiträge.
Die Sammlung wurde in den vergangenen Jahrzehnten gesamthaft oder in Teilen an vielen Orten im In- und Ausland ausgestellt. Eine erste Ausstellung fand 1989 in Viborg (Dänemark) statt, wo lose Blätter gezeigt wurden. Danach fand die Sammlung grosses Interesse in deutschen Städten, aus denen die Juden und Jüdinnen 1940 ausgewiesen und verschleppt wurden, unter anderem in Baden-Württemberg, im Saarland und in der Pfalz. Gezeigt wurde die Sammlung auch in Berlin, Paris und Südfrankreich. In der Schweiz wurde sie unter anderen in Genf, Zürich und Luzern einem breiteren Publikum vorgestellt.
Ausstellungen in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und jüngst in Spanien wurden zu einem wichtigen Bestandteil der Erinnerungskultur. Dabei spielten Zeitzeugen, meist in Verbindung mit Begleitveranstaltungen, eine wichtige Rolle bei der Vermittlung. Mit dem Ziel, das Gedenken wachzuhalten und aufzurütteln, standen die Ausstellungen ganz im Zeichen des «Nie wieder!». Mit der zeitlichen Distanz und dem Fehlen von Zeitzeugen haben einzelne Ausstellungen mittlerweile ihren Charakter etwas verändert. Vermehrt werden heute Teile der Sammlung zur Vermittlung spezifischer Themen genutzt.
Die Exponate werden heute zusehends im erweiterten Zusammenhang von Krieg und Frieden, Humanität und Zivilcourage, Diskriminierung und Menschenrechten oder Rassismus und Antisemitismus in Ausstellungen integriert. Jüngst stiess die Sammlung in Spanien auf Interesse, das nach Jahrzehnten des Schweigens seine Geschichte aufzuarbeiten begonnen hat.
1989 Viborg, Skovgaard Museum
1989 Pforzheim, Heimatmuseum
1989 Konstanz, Universität
1990 Mannheim, Jüdisches Gemeindezentrum
1991 Hamburg, Institut für Sozialforschung
1991 Rastatt, Bundesarchiv
1992 Offenburg, Museum
1992 Heidelberg, Universität
1992 Karlsruhe, Stadtarchiv
1992 Genf, Internationales Museum des Roten Kreuzes
1992 Martigny, Fondation Moret
1992 La Chaux-de-Fonds, Historisches Museum
1992 Solothurn, Museum Altes Zeughaus
1992 Berlin, Akademie der Künste
1993 Paris, Mairie du 4e arrondissement de Paris
1993 Hambach, Schloss
1994 Bordeaux, Centre culturel
1994 Sonderborg, Museum
1995 Osnabrück, Museum für Geschichte und Kultur
1997 Zürich, Löwenbräu-Areal
2000 Toulouse, Musée départemental de la Résistance et de la Déportation
2000 Neu-Ulm, Edwin-Scharff-Museum
2000 Wertheim – Brombach, Bundesarchive
2009 Luzern, Historisches Museum
2010 Offenburg, Museum im Ritterhaus
2010 Steffisburg, Altes Pfarrhaus
2010 Speyer, Ratshaus
2011 Baden-Baden
2016 St. Gallen, Museum Lagerhaus
2019 Pau, Musée des Beaux-Arts
2020 Zaragossa, IAACC Pablo Serrano
2022 San Sebastian, TELMO Museum
2024 Pamplona, Palacio del Condestable,
2024 Estella, Casa de Cultura de Zizur Mayor
Seit 2007 wird die Sammlung Elsbeth Kasser als ständiges Depot im Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich aufbewahrt. Zusammen mit dem Nachlass Elsbeth Kasser steht sie dort dem interessierten Publikum und der Wissenschaft zur Verfügung.
Die Bilder der Sammlung Kasser sind integral digitalisiert und können online angesehen und durchsucht werden: Archiv für Zeitgeschichte
Für die Benutzung der Bilder in einer Publikation oder einer Ausstellung ist ein Antrag an das Archiv für Zeitgeschichte zu stellen: Kontaktformular
Im AfZ befinden sich weitere Nachlässe von Flüchtlingshelferinnen und -helfern, die sich in Frankreich und in der Schweiz für die Menschen eingesetzt haben, unter anderem jene von Friedel Bohny-Reiter, August Bohny, Elisabeth Eidenbenz, Anne-Marie Im Hof-Piguet, Gertrud Kurz, Elsa Lüthi-Ruth, Emma Ott, Ruth von Wild und Charlotte Weber.
Archiv für Zeitgeschichte, ETH Zürich
Hirschengraben 62, 8092 Zürich, www.afz.ethz.ch
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00–17.00 Uhr
Telefon: +41 44 632 40 03, afz@history.gess.ethz.ch
Die Originale der Sammlung sind, soweit es sich um Einzelblätter handelt, dauerhaft in Passepartout-Kartons montiert und werden in dieser Form im AfZ in Zürich aufbewahrt.
Abgestimmt auf deren Anzahl und Format existieren im stiftungseigenen Depot 90 solide Wechselrahmen im Format 50 × 65 cm und 10 Wechselrahmen im Format 50 × 38,5 cm. Die Rahmen können in passenden Transportkisten sicher verpackt und versandt werden.
Für die Präsentation gebundener Papiere (Tagebuch Dr. Barach, Hefte, lose Kleinkarten, Fotografien usw.) existieren zwei zu den Rahmen passende Tischvitrinen.
Weiteres Ausstellungsmaterial im Depot:
Touchscreen mit Computer / Faktenmonitor
Thematische Tafeln mit Kopien (für einfache Wanderpräsentationen)
Restbestände 1. Katalog / Secunda
Ausserdem befindet sich ein Musikinstrument im Depot, ein Banjo, das offenbar in Gurs hergestellt und gespielt wurde.